Das Wetter hatte uns ein ordentliches Schnippchen geschlagen. Für einen gelungenen Saisonstart beim ‘Anrudern’ war es entweder zu kalt, zu verregnet oder beides.
Am 11. Juni meinte es dann endlich die Sonne gut mit uns. Zahlreiche Mitglieder lauschten Petra Rodewalds Ansprache, während der Grill sich schon warm lief.
Bevor es ans Essen ging, wurde das im Frühjahr gebaute Pappboot auf den Namen Harz-Pappi getauft und zu Wasser gelassen. Es ist sehr leicht und läßt sich auch von einer Person allein gut ins Wasser tragen.
Franka startete unter den Augen der Abteilung zu einer Tour über die Talsperre. Anschließend stieg ein Erwachsener ins Boot, auch dies kein Problem. Norbert erprobte mit heftigen Paddelschlägen die Wendigkeit des Boots: Test bestanden.
Als wir das Pappboot nach einiger Zeit aus dem Wasser zogen, war der Bootskörper unversehrt und trocken. Der Kiel erwies sich jedoch als neuralgische Stelle, er war voller Wasser gelaufen.
Wir stellten das Boot hochkant, um das Wasser ablaufen zu lassen. Was ein Fehler war. Dadurch hatte das Wasser Zeit, das Material von innen aufzuweichen, das dort nicht versiegelt war. Dumm gelaufen! Aber wie heißt es zum Trost: aus Erfahrung wird man klug …
Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es wie gewohnt aufs Wasser, zum Rudern und Paddeln. Viele saßen bei den angenehmen Temperaturen noch den ganzen den Nachmittag beisammen bis in die frühen Abendstunden.