Um 10 Uhr trafen sich am 15. Februar Mitglieder der Abteilung Segeln und Rudern zu einem Tagesausflug an der Grenzgedenkstätte Stapelburg. Hier begrüßte uns der Vorsitzende des Heimatvereines Sven Müller.
An den Schautafeln erläuterte er uns die ehemalige innerdeutsche Grenze, welche nun das grüne Band genannt wird. Die Grenze selbst wurde mit einem 10 Meter breiten Kontrollstreifen geschaffen und am Westrand mit einem Stacheldrahtzaun gesichert. Der Schutzstreifen betrug eine Breite von 500m und wurde stets „geschliffen“, um eine gute Einschicht zur Kontrolle zu ermöglichen. Die Sperrzone war auf 5 km festgelegt.
Auch war für uns der Besuch des Bunkers möglich. Dort sind Exponate der Volksarme ausgestellt und die Vorgehensweise der Wachsoldaten nachvollziehbar.
Im Anschluss besuchten wir den Info-Stand des Fördervereins Jungborn. Auch hier war der Vorsitzende Axel Jordan anwesend und berichtete über die Kuranstalt Jungborn. Sie gilt als Deutschlands erste und größte Naturheilanstalt. Die Einrichtung hatte ihre Blütezeit in den 1920er-Jahren. Im Sommer kamen hier zwischen 500 und 1000 Kurgäste. Die Kuranstalt war ein ärztlich betreutes Sanatorium für einfache, natürliche Heilverfahren unter dem Wahlspruch des Gründers Adolf Just „Kehrt zur Natur zurück“. Als Heilmittel der Natur wurden Wasser, Erde, Licht und Luft genutzt.
Im Anschluss wanderten wir entlang der Ecker zum Gelände des Fördervereins Jungborn.
Hier erkundeten wir das Gelände und die vorhandenden Freilufthäuser bei mitgebrachtem Glühwein.
Die Temperatur, die Natur und die Gemeinschaft der Vereinskameraden waren prima.
Zum Abschluss gingen wir in das Cafe Jungborn. Hier gab es warme Speisen, warme Getranke und gute Gespräche.
Ein prima Tag.
B.Heinl