Rudern ist ein technisch anspruchsvoller Ausdauersport, der den gesamten Körper in die gleichmäßigen Bewegungsabläufe einbezieht.
Es kann damit einen wichtigen Beitrag zur Gesunderhaltung liefern.
Wichtig ist, dass man die Technik von Anfang an richtig erlernt und sauber ausführt. Dann wird der Spaß an diesem Sport nicht durch Überlastung oder Verletzungen getrübt und kann bis ins hohe Alter ausgeübt werden. Es ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, dass man mit dem Rücken in Fahrtrichtung sitzt und nicht ständig sehen kann, wohin man fährt.
Rudern ist in erster Linie ein Teamsport, kann aber auch individuell im Einer ausgeführt werden. Immer ist man dabei in der Natur unterwegs und mit dem Element Wasser verbunden. Die dabei wechselnden Bedingungen und Umgebungen machen den besonderen Reiz dieses Wassersports aus.
Beim Rudern unterscheidet man zwischen Rennsport und Wanderrudern. Wir betreiben beim WSVI kein Rennrudern und keinen Leistungssport. Wir nehmen auch nicht an Regatten teil, sondern üben das Rudern als Ausgleichs- und Freizeitsport auf der Innerstetalsperre sowie bei längeren Wandertouren auf Flüssen aus.
Man kann mit Skulls rudern, was wir überwiegend tun, oder mit Riemen. Beim Skullen führt jeder Ruderer zwei Ruder, während beim Riemenrudern jeder Ruderer nur ein Ruder führt.
Bei den Bootstypen unterscheidet man im Wesentlichen zwischen Rennbooten und Gig-Booten. Letztere sind breiter, haben einen Kiel und sind durch ihre stabilere Lage im Wasser gut als Lern-, Trainings- und Wanderboote geeignet. Beim WSVI kommen beide Bootstypen zum Einsatz, sei es als Einer (Skiff), Zweier oder Vierer.